Medikamentenverträglichkeit – voraussagen statt ausprobieren!

Im Beipackzettel von Medikamenten finden sich häufig Standarddosierungen, wie: bei Bedarf: 1 – 2 Tabletten, morgens, mittags und abends – dass diese relativ ungenauen Anweisungen zu falschen Dosierungen und somit zu suboptimalen Wirkungen oder gar kritischen Nebenwirkungen führen, liegt fast auf der Hand.
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Während nicht profilgerechte Dosierungen bei manchen Medikamenten eher harmlos sind und die gewünschte Wirkung nicht erreicht wird oder Überdosierungen unangenehme Nebenwirkungen generieren, können bei anderen Arzneimitteln sogar gesundheitliche Risiken und Schäden drohen. Dasselbe gilt für die Auswahl der Medikamente an sich!

Woran liegt es aber, dass Medikamente und Arzneimittel selbst bei Personen, die ähnliche Voraussetzungen bei Geschlecht, Gewicht oder Alter haben, unterschiedlich wirken? Unser medizinisches Team klärt darüber auf und zeigt außerdem Möglichkeiten, wie optimale Medikamente(nkombinationen) und Dosierungen zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen effektiv gefunden werden können.

Warum wirken gleiche Medikamente unterschiedlich?

Jeder Mensch ist einzigartig, was vor allem auch in der Medizin eine große Rolle spielt. Dabei sind vor allem die „inneren Werte“ von entscheidender Bedeutung. Gemeint ist damit aber nicht die geistige Gesinnung, sondern das Erbgut, also die Gene – die bei jeder Person individuell sind.

Bei der Verstoffwechselung von Medikamenten, kommt es im Körper zu komplexen Abläufen, an denen das einzigartige Erbgut einer Person beteiligt ist. Da nun jeder Mensch andere Gene hat, ist also auch dieser Vorgang von unterschiedlichen Faktoren geprägt, was die Abweichungen in der Verträglichkeit von Medikamenten verursacht.

Wie findet der Arzt nun passende Medikamente zur Behandlung einer Erkrankung?

Da die Medikamentenverträglichkeit stark von den Genen beeinflusst wird, ist es auch für Mediziner nicht einfach die richtige Dosierung und das passende Medikament zu finden. Ärzte arbeiten hier natürlich mit Ergebnissen aus zahlreichen Studien, in denen Medikamente getestet wurden, nutzen ihre Erfahrung und wissen um eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Doch auch in der klassischen Schuldmedizin bleibt es nicht selten mehr oder weniger ein Ausprobieren, um zu sehen, wie die Arzneimittel wirken werden – man spricht hier auch von der richtigen „Medikamenten-Einstellung“ beim Patienten. Doch selbst wenn der Patient „ideal eingestellt“ ist, können die verabreichten Medikamente Nebenwirkungen verursachen, die man aber oft in Kauf nimmt oder erst später bemerkt, weil diese eben geringer als der Nutzen des Medikaments ist oder sich Nebenwirkungen erst im Verlauf verzögert zeigen.

Wie kann ohne Ausprobieren das richtige Medikament mit Dosierung gefunden werden?

Wie bereits erwähnt – muss man die Gene miteinbeziehen. Denn nur wenn man das Erbgut des Patienten kennt, kann man sagen, wie Wirkstoffe beim Patienten wirken werden. Doch wenn man es dann letztendlich kennt – ist die Behandlung jeder Erkrankung nicht nur einfacher, sondern auch effektiver und um ein vielfaches risikoärmer und ggf. sogar kostengünstiger.

Das Schweizer Unternehmen SONOGEN AG hat gemeinsam mit den Experten des labormedizinischen Zentrums RISCH beispielsweise ein extrem innovatives Verfahren entwickelt, in dem das Erbgut analysiert wird und auf Basis dessen die pharmakogenetische Interpretation durchgeführt wird. Dies gibt den Ärzten ein Verständnis über das individuelle Stoffwechselprinzip des Patienten und befähigt sie für die optimale Ausgestaltung der Medikamententherapie.

Mit dem neuartigen SONOGEN XP Verfahren kann dann auch schon vor Behandlungsbeginn gesagt werden, von welchen Wirkstoffen und welchen Dosierungen der Patient am meisten profitieren wird.

Ein weiterer, sehr wichtiger Aspekt ist außerdem, dass sich mit der einmaligen Analyse des Erbguts, unerwünschte und teilweise auch gefährliche Nebenwirkungen erheblich reduzieren bis ausschließen lassen!

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